Veranstaltung: | Jahresmitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 5. Anträge |
Antragsteller*in: | Silas Denz |
Status: | Eingereicht |
Verfahrensvorschlag: | Übernahme |
Eingereicht: | 22.11.2018, 16:48 |
A2: Parklets für Münster
Antragstext
Statt eines zweiten Parking Days außerhalb des internationalen Aktionstags
"Parking Day, bemüht sich Kaktus um die Realisierung eines (temporären, ca. 4-6
Monate) Parklets.
Dieses Parklet wandelt PKW-Stellfläche(n) in durch Bürger nutzbaren urbanen Raum
um. Auf der Fläche können mittels (Holz-, Metall-, etc.)Konstruktionen
Spielplätze, Parks, Bühnen, Gärten oder andere Interaktionsräume geschaffen
werden.
Hierzu kämen folgende Aufgaben auf die Kakteen zu:
- Verantwortlichkeit bekennen
- Standortsuche
- Erstellen einer Roadmap
- Entwicklung des Parklets: ggf. Koprojekt mit Architektur- und/oder
Stadtplanung-Studierenden (o. Ä. Gruppen), ggf. Förderung suchen
- Konzept der Bezirksvertretung vorstellen
- Antrag beim Ordungsamt einreichen
- Ort für Parklet vorbereiten
- Bauen
- Genießen und betreuen: Zustand überwachen und instandhalten.
- Abbau: Entsorgung, Recycling, Sperrmüll
Bei unüberwindbaren Problemen oder übertroffenen Erwartungen kann das Projekt
immer abgebrochen oder umgeplant werden.
Begründung
Der Aufwand für einen einzelnen Parkingday ist relativ groß: Die Polizei erhält die Anmeldung einer Kundgebung, spricht sich mit dem Ordnungsamt ab, Halteverbotsschilder müssen eigenverantwortlich besorgt werden, der Ort muss ständig betreut werden (evtl. zusätzliche OrdnerInnen) und der Kundgebungscharakter bewahrt bleiben. Die Planung benötigt vor allem bei den Behörden lange Laufzeiten. Die Kundgebung selber ist relativ klein (max. Größe der Parkplätze), kurz und besitzt ohne Kontext eine sehr begrenzte Reichweite.
Ein Parklet benötigt nicht weniger Aufwand, kann aber dauerhaft genutzt werden und erreicht als Vorzeigeprojekt eine größeres und breiteres Publikum. Zudem kritisiert ein solches Projekt nicht bloß aktuelle Stadtentwicklungen sondern gestaltet sie aktiv mit und trägt so zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei.
Änderungsanträge
- Ä1 (Jule Heinz-Fischer, Eingereicht)